专利摘要:

公开号:WO1987007789A1
申请号:PCT/CH1987/000060
申请日:1987-05-29
公开日:1987-12-17
发明作者:Rolf Schmidhauser
申请人:Rolf Schmidhauser;
IPC主号:H02M7-00
专利说明:
[0001] Verfahren zur Umwandlung eines ersten Wechselstromsignals in ein zweites Wechselstromsignal und Umrichter zur Durchführung dieses Verfahrens.
[0002] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Umwandlung eines ersten Wechselstromsignals in ein zweites Wechselstrom¬ signal, in welchem, ausgehend vo ersten Wechselstromsignal, Schalter unter Berücksichtigung von Vorgaben sowie von während der Umwandlung festgestellten Messwerten aktiviert werden, so¬ wie einen Umrichter zur Durchführung dieses Verfahrens.
[0003] * i≤s ist bekannt, ein erstes Wechselstromsignal in ein zweites Wechselstromsignal umzuwandeln, indem Schalter in geeigneter Weise gesteuert werden. Diese Umwandlung wird durch Umrichter durchgeführt, bei welchen das Verhältnis zwischen der Frequenz des ersten Wechselstromsignals und der Frequenz des zweiten Wechselstromsignals durch die Konstruktion des Umrichters ge¬ geben ist.
[0004] Es gibt jedoch Fälle, in welchen der Umrichter in der Lage sein sollte, die Ausgangsfrequenz, d.h. die Frequenz des zweiten Wechselstromsignals, und gegebenenfalls auch die Amplitude des¬ selben zu ändern. Einen dieser Fälle stellt die Speisung von Asynchronmotoren dar. Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, den genannten Man¬ gel des Standes der Technik zu beheben.
[0005] Diese Aufgabe wird beim Verfahren der eingangs genannten Art erfindungsgemäss so gelöst, wie dies im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 definiert ist.
[0006] Der erfindungsgemässe Umrichter zur Durchführung dieses Verfah¬ rens ist im Anspruch 8 definiert.
[0007] Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfin¬ dung anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
[0008] Fig. 1 ein Blockschaltbild des Umrichters, der zur Durchführung des vorliegenden Verfahrens dient,
[0009] Fig. 2 das Prinzip der Erreichung eines Signales mit einer ge¬ wünschten Amplitude, die konstant ist,
[0010] Fig. 3 das Prinzip der Erreichung eines Signales mit einer Amp¬ litude, die veränderlich ist,
[0011] Fig. 4 das Prinzip der Erreichung eines Signales mit periodisch veränderlicher Amplitude und Fig. 5 das Verhalten des Umrichters bei Ueberiastung desselben.
[0012] Der in Fig. 1 dargestellte Umrichter weist einen Gleichrichter 1 sowie einen Wechselrichter 2 auf, wobei der Wechselrichter 2 an den Ausgang des Gleichrichters 1 angeschlossen ist. Der Um¬ richter weist ferner eine Steuereinrichtung 3 auf, welche die Arbeitsweise des Wechselrichters 2 nach Massgabe von festen und einstellbaren Vorgaben sowie von wahrend des Betriebes des Um¬ richters festgestellten Momentanwerten bzw. Messwerten steuert. Am Ausgang des Wechselrichters 2 ist ein Verbraucher 4 ange¬ schlossen, der im vorliegenden Fall ein Asynchronmotor ist.
[0013] Im dargestellten Beispiel wird der Umrichter aus einem einpha¬ sigen Netz über eine Gleichrichterbrücke 6 gespeist. An den Ausgangsklemmen dieser Gleichrichterbrücke 6 steht eine Gleich- Spannung zur Verfügung, wobei auf der oben gezeichneten Aus¬ gangsklemme der Brücke 6 der positive Pol +Uo und an der unten gezeichneten Ausgangsklemme der negative Pol -Uo der Gleich¬ spannung liegt. An die Ausgangsklemmen +Uo und -Uo der Gleich¬ richterbrücke 6 ist unter anderem auch ein Glattungskondensator / angeschlossen.
[0014] Der Wechselrichter 2, der im vorliegenden Fall zur Lieferung eines dreiphasigen Wechselstromsignals ausgeführt ist, enthält für jede Phase des Ausgangssignals ein Paar von Schaltern 11, 12; 13, 14; und 15, 16, wobei die Schalter des jeweilige Paares in Serie geschaltet sind. Als Schalter dienen MOS-FET. Da im dargestellten Beispiel ein dreiphasiges Wechselstromsignal er- reicht werden soll, enthält der Wechselrichter 2 drei Paare von Schaltern 11 und 12, 13 und 14 sowie 15 und 16 und die Enden dieser seriellen Kombinationen von Schaltern 11 bis 16 sind an die Ausgangsklemmen +Uo und -Uo der Gleichrichterbrücke 6 an¬ geschlossen. Der 'jeweilige Ausgangsleiter 17, 1ö bzw. 19 des Wechselrichters 2 ist zwischen den Schaltern des entsprechenden Schalterpaares 11,12; 13,14; 15,16 angeschlossen.
[0015] Die Steuereinheit 3 enthalt einen Computer 5, welcher die für die Erzeugung des zweiten Wechselstromsignals massgebenden Sig¬ nale empfängt, verarbeitet und hieraus Signale zur Steuerung des Wechselrichters 2 bildet.
[0016] Die dargestellten Schalter 11 bis 16 sind n-Kanal-MOS-FET. Die Drain-Elektrode 8 des ersten Transistors 11 ist an die positive Klemme +Uo der Gleichrichterbrücke 6 angeschlossen. Die Source- Elektrode 9 dieses Schalters 11 ist mit der Drain-Elektrode 8 des zweiten, mit diesem ersten Schalter 11 in Serie geschalte¬ ten Transistors 12 verbunden, wobei hier auch der Ausgangslei¬ ter 17 dieses Schalterpaares 11, 12 angeschlossen ist. Die Source-Elektrode 9 des zweiten Schalters 12 ist an die negative Klemme -Uo der Gleichrichterbrücke 6 angeschlossen. Die Gate- Elektroden 10 dieser Schalter 11 und 12 sind über Einheiten 25. an den jeweiligen Ausgang des Computers 5 angeschlossen. Dem¬ entsprechend sind auch die übrigen Schalterpaare 13 und 14 bzw. 15 und 16 untereinander verbunden und an den Computer 5 ange¬ schlossen. Am Knotenpunkt zwischen Transistoren dieser weiteren Schalterpaaren sind die übrigen Ausgangsleiter 18 bzw. 19 an¬ geschlossen.
[0017] An die Eingänge des Computers 5 sind im dargestellten Beispiel Mittel 20 zur Einstellung der Frequenz des Ausgangssignals, Mittel 21 zur Einstellung der Amplitude des Ausgangssignals, Mittel 22 zur Einstellung des Drehsinnes des Motors 4, Mittel 23 zur Programmwahl sowie zur Wahl von Einstellwerten und Mit¬ tel 24 zur Wahl von Optionen angeschlossen. Ueberwachungssig- nale, beispielsweise bei Ueberlastung des Umricnters, gelangen von einer Ueberwachungseinheit 26 im Gleichrichterkreis 1 an weitere Eingänge des Computers 5. Für die jeweilige Kontroll¬ einheit 25 der achalter 11 bis 16 gibt es einen Ausgang am Com¬ puter 5, über den das Schliessen und Oeffnen der Schalter 11 bis 16 gesteuert wird. An wenigstens einem weiteren Ausgang des Computers 5 sind Mittel 27 zur optischen Anzeige der einge¬ stellten oder/und gemessenen Werte angeschlossen.
[0018] Während des Betriebes dieses Umrichters wird die einphasige oder mehrphasige Wechselspannung durch die Gleichrichterbrücke 6 in eine Gleichspannung umgewande.lt, die an den Klemmen +Uo und -Uo zur Verfügung steht. Je nach der Betätigung der Schal¬ ter 11 bis 16 durch den Computer 5 wird Strom in die Ausgangs- leiter-17 bis 19 durch einen dieser Schalter des jeweiligen Schalterpaares durchgelassen, was sich als Signale mit entspre¬ chender Polarität in den Ausgangsleitern 17 bis 19 und somit auch als eine Wechselspannung am Ausgang des Wechselrichters 2 auswirkt.
[0019] Fig. 2 zeigt das Prinzip, wie ein Signal 31 mit konstanter Amp¬ litude an einem der Leiter 17 bis 19 mit Hilfe dieses Umrich¬ ters erzeugt wird. Bei der Beschreibung dieses Prinzipes werden wir nur das erste Schalterpaar 11 und 12 beobachten, an den der Ausgangsleiter 17 angeschlossen ist. Denn die Wirkungsweise der übrigen Schalterpaare ist, bis auf eine entsprechende Phasen¬ verschiebung, praktisch dieselbe.
[0020] Auf der waagrechten Achse in Fig. 2 sind Zeitabschnitte aufge¬ tragen. Der vorliegende Umrichter arbeitet mit einem Grundin¬ tervall, der mit T bezeichnet ist und der beispielsweise 10 Mikrosekunden beträgt. Die kürzeste mögliche Dauer des Grund¬ intervalls T ist durch die Taktfrequenz des Computers 5 ge¬ geben. Auf der lotrechten Achse sind die Werte der durch die Gleichrichterbrücke 6 gelieferten Gleichspannung +Uo und -Uo aufgetragen.
[0021] Mit diesem Umrichter sind diskrete Amplitudenstufen des zweiten Signals 31 zwischen +Uo und -Uo erreichbar. Zu diesem Zweck ist der erste Schalter 11 an die positive Klemme +Uo und der zweite Schalter 12 an die negative Klemme -Uo der Brücke 6 ange¬ schlossen. Wenn der erste Schalter 11 leitend und der zweite Schalter 12 geschlossen ist, dann erscheint auf dem Ausgangs¬ leiter 17 eine positive Gleichspannung, und zwar während einer Zeitspanne t1 , die durch die Dauer der Oeffnung des Schalters 11 gegeben ist. Wenn umgekehrt der zweite Schalter 12 leitend ist, dann erscheint auf dem Ausgangsleiter 17 eine negative Spannung während einer Zeitspanne t2. Die in dieser weise zeitlich begrenzten Spannungen können als Impulse betrachtet werden, wobei mit 28 ein positiver Impuls und mit 29 ein ne¬ gativer Impuls^ bezeichnet wird. Ein Schalterpaar, z.B. das Paar 11 und 12, erzeugt somit ein Impulspaar 28, 29 von entgegenge¬ setzter Polarität.
[0022] Im unteren Abschnitt von Fig. 2 befindet sich eine Skala, auf der die Längen t1 und t2 bzw. Breiten der Impulse 28 und 29 eingezeichnet sind. Der Buchstabe n bezeichnet hier die Anzahl der Wiederholungen der Impulspaare 28, 29 mit der Dauer von t1 bzw. t2, welche während der Energieübertragung zwischen dem speisenden Netz und dem Verbraucher 4 erschienen sind. Die Län¬ ge bzw. Breite t1 , t2 der Impulse 28, 29, die bei der Umwand¬ lung zur Anwendung kommen, ist ein ganzes Vielfaches des Grund¬ intervalls T. Aus Fig. 2 geht hervor, dass zunächst der zweite Schalter 12 durch den Computer 5 geschlossen worden ist und dass dieser Schalter 12 während einer Zeitspanne t2 geschlossen blieb, so dass ein negativer Impuls 29 entstand, dessen Länge sechs Grundintervalle T betrug. Auf dem Ausgangsleiter 1 erschien somit zuerst die Spannung mit negativer Polarität, die zu diesem Leiter 17 über den zweiten Schalter 12 gelangte. Nach dem Ablauf der Zeitspanne t2 ist der zweite Schalter 12 ge¬ öffnet und der erste Schalter 11 geschlossen worden. Dieser blieb während einer Zeitspanne t1 geschlossen, die zwei Grund¬ interwalle T betrug. Danacri wird dieser erster Schalter 11 ge¬ öffnet und der zweite Schalter 12 wird für eine Zeitspanne t2 von sechs Grundintervallen wieder geschlossen, usw. Der Verlauf der Spannung auf dem Leiter 17 ist durch die voll ausgezogene Linie 30 in Fig. 2 dargestellt. Diese Linie 30 kann auch als der Verlauf der Steuerspannung für die Schalter 11 und 12 be¬ trachtet werden.
[0023] Für den an den Leiter 17 angeschlossenen Verbraucher 4 ist al¬ lerdings der Mittelwert der ihm zugeführten elektrischen Ener¬ gie entscheidend. Weil die "negative" Energie während einer Gesamtzeitspanne n mal t2 zugeführt worden ist, welche länger war als die Gesamtzeitspanne n mal tl für die Zuführung der "positiven" Energie, ist der Mittelwert des resultierenden Signals 31 auf dem Leiter 17 aus der Sicht des Verbrauchers 4 negativ. Da sich das Verhältnis zwischen t1 und t2 während der Energiezufuhr nicht geändert hat, hat das resultierende Signal 31 eine konstante Amplitude. Das resultierende Signal des Wech¬ selrichters 2 ist in Fig. 2 durch eine strichpunktierte, waag¬ rechte Linie angegeben, um anzudeuten, dass das Ausgangssignal 31 eine negative Gleichspannung von konstanter Grosse ist.
[0024] Wenn man das Verhältnis zwischen tl und t2 während des Betrie¬ bes des Umrichters ändert, wie dies beispielsweise in Fig. 3 dargestellt ist, so ändert sich der Mittelwert, d.h. die Am¬ plitude, des Ausgangssignales 31. Gemäss Fig. 3 beträgt die Zeitspanne t21 für das riegative Signal zunächst etwa 7T und die Zeitspanne t11 für das positive Signal bloss 1T. Die Länge der Zeitspanne t1 , d.h. die Breite des positiven Impulses 28, ist während des Betriebes des Umrichters in Schritten von T ständig vergrössert worden. Bei einem späteren in Fig. 3 ebenfalls dar¬ gestellten Zahlenwert beträgt die Zeitspanne t12 bereits 3T und die Zeitspanne t22 nur 5T. Da das Verhältnis zwischen den Brei¬ ten der Impulse 28, 29 (Breitenmodulation derselben) laufend geändert wurde, änderte sich auch der Mittelwert der dem Ver¬ braucher 4 zugeführten Energie. Dies hat zur Folge, dass die Amplitude des Ausgangssignals 31 geändert wird. In diesem Fall steigt der Mittelwert an.
[0025] Genau genommen ändert sich die Amplitude des resultierenden Signals 31 stufenweise, wobei die Stufen einer solchen Treppe in Fig. 3 mit S bezeichnet sind. Die Länge einer Stufe S ist durch die Gesamtlänge der Zeitspannen t1 und t2 jener aufein¬ ander folgenden Impulspaare 28, 29 gegeben, bei welchen das Verhältnis ihrer Breiten t1 und t2 unverändert blieb.
[0026] Die Aenderung der Amplitude des Ausgangssignals 31 kann allmäh¬ lich sein, wie dem gemäss Fig. 3 der Fall ist, oder diese Aen¬ derung kann verh ltnismassig rasch erfolgen. In Fig. 4 ist als Beispiel ein Fall dargestellt, in dem das Verhältnis zwischen den Zeitspannen t1 und t2 verhaltnismassig rasch und zugleich derart geändert wird, dass ein resultierendes Signal 31 mit zu¬ nehmender und abnehmender Amplitude entsteht. Durch eine geeig¬ nete Steuerung, z.B. der' Schalter 11 und 12, kann man Stufen S erreichen, deren Höhe und Länge es möglich macht, praktisch je¬ des beliebige zweite Wechselstromsignal 32 zu approximieren, im Speziellen die in Fig. 4 dargestellte Sinuskurve.
[0027] Bei Kurven 32, deren Amplitude rasch wechselt, müsste der Com;- puter 5 sehr schnell arbeiten. Denn er müsste, unter der Be¬ rücksichtigung der seine Arbeitsweise beeinflussenden Daten, während der Dauer eines Impulspaares 28, 29 die jeweils an- gepassten Steuersignale für die Zeitspanne des nächsten Im¬ pulspaares 28,29 an die Schalter 11 bis 16 liefern. Da dies sehr hohe Ansprüche an die Rechengeschwindigkeit des Computers 5 stellen würde, werden die zur Steuerung der Schalter 11 bis 16 erforderlichen Signale nur in Zeitabständen A (Fig. 4) be¬ rechnet, die grösser sind als die Dauer eines Impulspaares, d.h. grösser als t1 + t2. Zwischen den Zeitpunkten zweier Be¬ rechnungen werden die Schalter 11 bis 16 anhand von Sequenzen Q1,Q2, Q3 usw. gesteuert, welche von im Computer 5 gespeicher¬ ten Mustern abgeleitet werden. Während der jeweiligen Berech¬ nung wählt der Computer 5 aus den gespeicherten Mustern jenes aus, welches der Steuerung der Schalter 11 bis 16 bis zur näch¬ sten Berechnung zugrunde gelegt werden soll.
[0028] Der Zeitabstand A zwischen zwei Berechnungen kann sogar länger sein als mehrere Stufen S des Ausgangssignals 31 , wenn das Aus¬ gangssignal 31 rasch ändert. Gemäss Fig. 4 umfasst der genannte* Zeitabstand A drei Stufen S. Die Berechnung und Auswahl der ge¬ speicherten Muster erfolgt somit immer vorauschauend für den nächsten Zeitabschnitt A.
[0029] Die Muster sind beispielsweise in Form von Tabellen im Speicher des Computers 5 gespeichert. Im Speicher des Computers 5 ist eine grosse Anzahl solcher Impulsmuster bzw. Tabellen gespei¬ chert. Ausgehend von den Vorgaben für die Freguenz und die Amplitude der Ausgangskurve 32 und unter Berücksichtigung der ermittelten Messwerte im Umrichter wird durch den Computer 5 jenes der gespeicherten Muster ausgewählt, das ermöglicht, . einen Abschnitt des Ausgangssignales 31 während des nächsten Zeitabstandes A zu erreichen, der die gewünschte Kurve 32 in diesem Bereich maximal approximiert. Vom Ausgewählten Muster wird eine Steuersequenz durch den Computer 5 abgeleitet, die zur Steuerung der Schalter 11 bis 16 dient. Am Ende der je¬ weiligen Steuersequenz wird unter Berücksichtigung des mo¬ mentanen Zustandes des Umrichters eine weitere Berechnung durchgeführt und anschliessend, wenn erforderlich, ein anderes Muster ausgewählt, usw.
[0030] Die Frequenz des Steuersignals 30 ist höher gewählt als die Frequenz des Ausgangssignals 31 bzw. 32, damit das Ausgangs¬ signal überhaupt approximiert werden kann.
[0031] Durch abwechselndes Schliessen der Schalter 11 und 12 usw. für die Dauer t1 bzw. t2 entsteht das Signal 30, bei welchem die Breite der Impulse 28 und 29 desselben wie erforderlich modu¬ liert wird. Dadurch entsteht eine scheinbare Motorpspannung Um=Uo(t1-t2) . Die Umschaltung der Schalter 11 bis 16 erfolgt in einem festen Zeitraster, von beispielsweise 20 Mikrosekunden. Die daraus sich ergebende Quantisierung der Amplitude wird fortwährend erfasst und in späteren Steuersequenzen mitberück¬ sichtigt.
[0032] Der vorliegende Umrichter ist auch so ausgelegt, dass er in Abhängigkeit von seiner Belastung sein Verhalten ändern kann. Ein von der Ueberwachungseinheit 26 dem Computer 5 zugeführtes Signal orientiert diesen beispielsweise über den momentan auftretenden Ausgangsstrom des Umrichters und somit über die Belastung des Verbrauchers 4. Wenn eine erhöhte Belastung auftritt, dann werden Muster für Steuersequenzen Q1 , Q2, Q3 usw. dem Computerspeicher entnommen, welche die Frequenz des Ausgangssignals 31 und somit auch die Drehzahl des Motors 4 senken. Bei einer übermässigen Belastung wird die Speisung des Verbrauchers 4 abgebrochen. Das Programm des Computers kann im Einzelnen so ausgelegt sein, dass das Ueberstromsignal als pro¬ zentuale Grosse ausgewertet wird. D.h., es wird ermittelt, ob das Ueberstromsignal selten, oft oder dauernd ansteht. Diese Ausführung des Umrichters betrifft Fig. 5. Abhängig vom pro¬ zentualen Auftreten des Ueberlastsignals wird die Abschaltzeit geändert, wie dies aus Fig. 5 hervorgeht. Die optische Anzeige 27 wird bei verschiedenen Ueberlastungen stärker oder schwächer leuchten und es wird ein Absenken der Frequenz vorgenommen, bis die Ueberlastbedingungen wieder beseitigt sind. Bleibt eine Ueberlastbedingung über eine längere Zeit bestehen, so wird nach einer bestimmten Zeit, die vom prozentualen Auftreten des Ueberlastsignals ist, eine Ueberlastabschaltung vorgenommen. Die Abschaltung kann in verschiedenen Stufen eingestellt wer¬ den. Gleiche Verfahren werden auch zur Auswertung einer Ueber- oder Unterspannung im Zwischenkreis und bei Uebertemperatur der elektronischen Bauelemente angewendet.
[0033] Der in der Ueberwachungseinheit 26 gemessene Momentanwert des • Zwischenkreisstromes kann im besonderen auch zur Berechnung der an der Motorwelle wirksamen Last benützt werden. Zu diesem Zweck wird der jeweilige Messwert im Moment des Nulldurchganges der Motorspannungen 17 bis 19 erfasst und bewertet. Ferner kann aufgrund von statistischen Merkmalen der Messwerte, wie Maxi¬ mal- und Minimalwert, eine Anhebung oder Absenkung des magne¬ tischen Feldes im Motor vorgenommen werden. Dadurch kann bei¬ spielsweise eine Spannungsabsenkung und somit eine Energie- Einsparung bei schwacher Belastung des Motors erreicht werden. Ferner kann dadurch eine elektromechanische Pendelung des Mo- tors wirksam bekämpft werden.
[0034] Das Programm des Computers 5 enthält zwei Abschnitte. Der erste Abschnitt des Programms dient zur Berechnung von Frequenz und Amplitude des Ausgangssignals 32, und zwar unter Berücksichti¬ gung von Vorgaben und von während des Betriebes des Umrichters festgestellten Umständen. Dazu erhält der Computer über einen Analog-Digital-Umsetzer ein Sollwert-Signal für die Frequenz des Ausgangssignals 32. Diese Frequenz wird abhängig von den gewählten Einstellungen für die Hochlaufzeit und Tieflaufzeit dem Sollwert entsprechend verändert. Eine spezielle Hysterese in der Frequenznachführung verhindert ein Pendeln zwischen den einzelnen annehmbaren Frequenzen. Die Frequenzberechnung wird unterbrochen, wenn die Steuersignale Vorwärts und Rückwärts beide ausgeschaltet sind.
[0035] Mit Hilfe des bzw. der Optionseingänge lässt sich der Umrichter an oft vorkommende Anwendungsfälle anpassen, etwa doppelte Fre¬ quenz der Motorsignale usw.
[0036] Die Berechnung der Amplitude Um des Ausgangssignales 32 erfolgt üblich nach einem linearen Gesetz Um«a.f+U1, wobei f die Fre¬ quenz, a und U1 Konstanten sind. Sowohl a als auch U1 lassen sich am Umrichter einstellen. Im Bereich niederer Frequenzen wird vom linearen Gesetz angewichen, abhängig von der Wahl der Optionen.
[0037] Der zweite Teil des Computerprogrammes verwaltet die Muster, welche den Steuersequenzen zugrunde liegen.
权利要求:
ClaimsPatentansprüche
1. Verfahren zur Umwandlung eines ersten Wechselstromsignals in ein zweites Wechselstromsignal, in welchem, ausgehend vom ers¬ ten Wechselstromsignal, Schalter unter Berücksichtigung von Vorgaben sowie von während der Umwandlung festgestellten Mess¬ werten aktiviert werden, dadurch gekennzeichnet, dass aufgrund der Vorgaben und der Messwerte die erforderliche Frequenz und Amplitude des zweiten Wechselstromsignals (32) in Zeitabständen (A) berechnet wird und dass Steuersequenzen (Q1,Q2,Q3 usw.) an die Schalter (11 bis 16) angelegt werden, welche diese Schalter während der genannten Zeitabstände (A) steuern, um das zweite
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Wechselstromsignal (32) zu erzeugen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuersequenzen (Q1 ,Q2,Q3.. ) von impulsförmigen Mustern abge¬ leitet werden, welche beispielsweise in Form von Tabellen, ge¬ speichert sind.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Element (S) einer Steuersequenz (Q1,Q2,Q3 usw.) durch zumindest ein Impulspaar gebildet wird, dass die Impulse (28,29) dieses Paares entgegengesetzte Polarität aufweisen und dass die Länge bzw. Breite (t1 bzw. t2) dieser Impulse variiert wird, um die erforderliche Amplitude des Ausgangssignals (31) im gegebenen Augenblick zu erreichen.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die von den Mustern abgeleiteten Steuersequenzen (Q1,Q2,Q3 usw.) für die Dauer des genannten Zeitabstandes (A) zwischen zwei Berechnungen ausgelegt sind.
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite der Impulse ein ganzzahliges Vielfaches eines Grundin- tervalles (T) darstellt.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Wechselstromsignal einem einphasigen oder mehrphasigen Netz entnommen wird und dass aus diesem Signal ein dreiphasige Wechselstromsignal gebildet wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1, das zur Steuerung eines Asyn¬ chronmotors angewendet wird, dadurch gekennzeichnet, dass als Vorgaben die Wahl des Drehsinnes des Motors und die Angabe der Zeit für das Hochlaufen des Motors vom Stillstand bis zur ein¬ gestellten Drehzahl dienen.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Momentanwert eines in einem Zwischenkreis erfassten Stromes zu Berechnung des Lastmomentes und zu Regelung des im Motor wirk¬ samen magnetischen Feldes verwendet wird.
9. Umrichter zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, der einen Gleichrichter und einen Wechselrichter enthält, dadurch gekennzeichnet, dass der Wechselrichter Schalter enthält, die durch eine Steuereinrichtung steuerbar sind.
10. Umrichter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung einen Computer enthält, dass die Eingänge dieses Computers an Stellelemente sowie an Empfänger von Momen¬ tanwerten im Umrichter angeschlossen sind, dass der Computer zur Berechnung der erforderlichen Frequenz und Amplitude des zweiten Wechselstromsignals aufgrund der Vorgaben und der Mo¬ mentanwerte ausgeführt ist und dass die Ausgänge des Computers an die Schalter angeschlossen sind.
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同族专利:
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EP0268618A1|1988-06-01|
CH669873A5|1989-04-14|
引用文献:
公开号 | 申请日 | 公开日 | 申请人 | 专利标题
法律状态:
1987-12-17| AK| Designated states|Kind code of ref document: A1 Designated state(s): JP US |
1987-12-17| AL| Designated countries for regional patents|Kind code of ref document: A1 Designated state(s): AT BE CH DE FR GB IT LU NL SE |
1988-02-02| WWE| Wipo information: entry into national phase|Ref document number: 1987903232 Country of ref document: EP |
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优先权:
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